Limburg/Köln – Im Fall des Überfalls auf einen Geldtransporter in Limburg prüft die Polizei jetzt Zusammenhänge zu einer ähnlichen Tat in Köln.
Da die beiden Tatabläufe sehr ähnlich gewesen seien, ermittle die Polizei derzeit, ob ein Zusammenhang bestehe, sagte eine Sprecherin der Polizei Westhessen am Donnerstagmorgen.
Die beiden Fälle waren am Mittwochabend in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ gemeinsam vorgestellt worden. Zum Limburger Fall seien anschließend zehn Hinweise eingegangen, sagte die Polizeisprecherin.
Bei dem Raubüberfall Mitte September in Limburg hatte ein Mann auf einem Supermarktparkplatz den Fahrer eines Transporters mit einer Waffe bedroht. Er stahl den Ermittlungen zufolge einen Geldbehälter und die Dienstwaffe des Fahrers. Der Mann habe alleine gehandelt.
Ein Passant habe ihn jedoch in seinem Fluchtauto mit einer weiteren Person gesehen. Das Auto wurde kurz darauf brennend in der Nähe des Tatortes gefunden. Es handelte sich laut Polizei um ein zuvor gestohlenes Fahrzeug.
Der Überfall in Köln ereignete sich im März dieses Jahres. Nachdem ein Geldbote auf dem Parkplatz eines Möbelhauses aus seinem Transporter gestiegen war, bedrohte ihn der Täter mit einer Waffe.
Auch in diesem Fall habe eine weitere Person in einem Fluchtauto auf den Mann gewartet und wenig später sei ihr Wagen brennend auf einem Feld in der Nähe entdeckt worden. Er trug gestohlene Kennzeichen. Mit der Beute verschwanden die Kriminellen unerkannt.
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