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Migranten in Mexiko: Jede Nummer eine Hoffnung

Die USA schotten sich ab. Doch die Migranten an der Grenze träumen weiter von Amerika – und organisieren sich.

30. Dezember 2018, 7:51 UhrEditiert am 30. Dezember 2018, 7:51 Uhr

Migranten in Mexiko: Joshua Izaguirre, 28, an der Grenze Mexikos zu den USA.

Joshua Izaguirre, 28, an der Grenze Mexikos zu den USA.
© Kitra Cahana für DIE ZEIT

Zum ersten Mal hörte Ángel Hernández Mitte November von der Liste. Er
stand mit Frau und Sohn an der Grenze in Tijuana, der letzten mexikanischen Küstenstadt vor
dem Übergang nach Kalifornien. Nur wenige Meter vor ihm lag San Diego. Hernández wollte Asyl
beantragen, seine Papiere waren sorgfältig vorbereitet. An der Grenze erklärten ihm
mexikanische Grenzbeamte jedoch, so funktioniere das nicht mehr. Es gäbe jetzt
la
lista,

“die Liste”. Nur wer seinen Namen dort eintrage, dürfe in den USA Asyl
beantragen. Dann schickten sie Hernández weg.

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