/Tsunami: Mindestens 20 Menschen in Indonesien getötet

Tsunami: Mindestens 20 Menschen in Indonesien getötet

Bei einer Tsunami-Katastrophe sind in Indonesien
mindestens 43 Menschen getötet worden. Weitere 584 Menschen seien
verletzt worden, als Flutwellen über Strände an der Straße von Sunda an der Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java hereinbrachen. Die Flut sei durch einen
Erdrutsch im Meer nach einem Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau
ausgelöst worden, teilte die
Katastrophenschutzbehörde in Jakarta mit.

Viele weitere Menschen
würden laut Behörden vermisst. Der Tsunami
habe mehrere Regionen der Inseln Java und Sumatra an der
Sundastraße getroffen. Darunter seien auch die Strände in
Pandeglang, Serang und Süd-Lampung. Hunderte Häuser seien
zerstört worden.

Der Inselstaat Indonesien wird immer wieder von
Tsunami-Flutwellen heimgesucht. Diese entstehen in der
Regel durch Erdbeben unter dem Meeresboden. Bei einem schweren Beben und
einem anschließenden Tsunami kamen erst Ende September diesn Jahres auf der
indonesischen Insel Sulawesi mehr als 2000 Menschen ums Leben.

Besonders
verheerend war der Tsunami vom Dezember 2004: Damals starben in den
Anrainerstaaten um den Indischen Ozean rund 220.000 Menschen, allein
168.000 davon in Indonesien. Ausgelöst worden war diese Katastrophe
durch ein Seebeben der Stärke 9,1 vor der Küste von Sumatra.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch
aktivsten Zone der Erde. Erdbeben und auch Vulkanausbrüche sind dort
keine Seltenheit. Der Inselstaat hat so viele aktive Vulkane wie kein
anderes Land der Welt.

Hits: 5