Weihnachten kostet uns am Ende eines Jahres die Kraft, die wir nicht mehr haben. Erst wenn das Fest vorbei ist, wird das Versprechen eingelöst: Stille Nacht, heilige Nacht.
Unsere Sprache verknappt sich, sie wird effizienter, aber dabei auch
bedeutend ärmer. Das sieht man nicht nur bei Kurznachrichtendiensten, wo die Menschen ganze
Weltanschauungen auf wenige Wörter einkochen. Man hört es auch auf der Straße, beim Bäcker,
auf dem Elternabend: Wir bellen, statt miteinander zu reden.
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