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US-Notenbank: Fed erhöht Leitzins zum vierten Mal in diesem Jahr

Die US-Notenbank hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Die Entscheidung erfolgt gegen den ausdrücklichen Wunsch von Präsident Donald Trump.

19. Dezember 2018, 20:36 Uhr

US-Notenbank: Jerome Powell, Präsident der US-Notenbank Federal Reserve.

Jerome Powell, Präsident der US-Notenbank Federal Reserve.
© Yuri Gripas/Reuters

Die US-Notenbank Federal Reserve hat zum vierten Mal in diesem Jahr den Leitzins erhöht. Sie erhöhte den Zinssatz um einen Viertelpunkt auf den neuen Zielkorridor von 2,25 bis 2,5 Prozent. Damit reagiert sie auch auf die gute Konjunktur in den USA.

Die Entscheidung des Offenmarktausschusses der Federal Reserve war in dieser Form weitgehend an den Finanzmärkten erwartet worden. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor erheblichen Druck auf die unabhängige Notenbank ausgeübt. Auf Twitter warnte er die Fed davor, die Zinsanhebung zu beschließen. Laut Trump könnten unnötig hohe Zinsen negative Auswirkungen auf die US-Konjunktur haben. Die Notenbanker dürften keinen “weiteren Fehler” machen, so Trump.

Die aktuelle Zinserhöhung ist bereits der neunte Zinsschritt der Fed seit 2015 und der vierte im laufenden Jahr. Ihre letzte Erhöhung hatte die Notenbank im vergangenen September veranlasst. Die Notenbank signalisierte aber bereits einen langsameren Zinsanstieg für das kommende Jahr. Zwar soll es auch 2019 weitere Zinserhöhungen geben. Statt wie im September veranschlagt, seien jetzt aber nur zwei statt drei weitere Zinsschritte geplant. Die langfristige Zinsrate gab die Fed mit 2,8 Prozent an

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