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In-Ear-Kopfhörer: Mirko Borsche hört Musik mit Kopfhörern, die keine Kabel brauchen

Als ich zum ersten Mal eine Person mit kabellosen In-Ear Kopfhörern gesehen habe, fand ich den Anblick komisch. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Auf der Straße sieht man Leute, die damit Musik hören. Auch beim Sport und als Einschlafhilfe (siehe Kolumne zu den Sleepbuds im
ZEITmagazin
42/18) sind sie total praktisch.

Die dänische Firma Bang & Olufsen, die für ihre Fernseher und Lautsprecher bekannt ist, hat mit Beoplay E8 die vielleicht edelsten Kopfhörer dieser Art entwickelt. Im Gegensatz zu denen von Apple mit ihren langen Hälsen sind diese rund und wirken fast wie Manschettenknöpfe. Setzt man sie ein, ist es, als würden sie die Ohrmuschel verschließen. Der Sound, den sie liefern, ist super – sehr klar und deutlich, die Bässe kommen trotz der geringen Größe gut raus. Indem man sie mehrmals antippt, kann man das Lied wechseln, einen Anruf entgegennehmen oder die Lautstärke verändern.

Damit man die Kopfhörer nicht verliert – keine unwichtige Sache bei diesen zwei kleinen, teuren Teilen –, werden sie in einem schwarzen Lederetui verwahrt, das auch als Ladestation dient. Per USB-Kabel kann man das Etui an die Steckdose anschließen. Gesteuert werden die Kopfhörer über eine App, die sich per Bluetooth mit ihnen verbindet. Mein Problem ist leider, dass mein Handy sehr alt ist und die Bluetooth-Verbindungen oft wackeln.

Würde ich diese Kopfhörer Leuten empfehlen, die beim Sport Musik hören wollen oder aus anderen Gründen keine Lust auf Kabelsalat haben? Auf jeden Fall. Würde ich sie für den Alltag empfehlen? Bedingt. Der Akku ist nach vier Stunden leer – dann müssen die Kopfhörer in ihr Lederetui, um sich neu aufzuladen.

Technische Daten:

Größe: 23 x 20 x 25 mm

Gewicht: 13 g

Ladezeit: 4 Stunden

Preis: 199 Euro

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