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Brandschutz: Damit kein Funke springt

Eine simple Technik erobert den Brandschutz: Man nimmt dem Feuer vorbeugend die Nahrung.

17. Dezember 2018, 15:50 UhrEditiert am 17. Dezember 2018, 15:50 Uhr

Brandschutz: Mahnendes Beispiel – die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar brannte im Jahr 2004 aus.

Mahnendes Beispiel – die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar brannte im Jahr 2004 aus.
© Annegret Hultsch/AP/dpa

Wenn man eine brennende Kerze unter ein Marmeladenglas stellt, geht sie
aus. Das kennt jeder und den Grund auch: Die Flamme verzehrt den Sauerstoff und erstickt. Auch
im Labor der Firma Wagner in Langenhagen bei Hannover erlöschen Flammen aus Atemnot. Zum
Beispiel die eines in den Raum gehaltenen Feuerzeugs. Jedoch muss sie den Luftsauerstoff nicht
erst verbrauchen. Es ist hier ohnehin viel weniger davon drin: nur 15 Prozent statt knapp 21,
wie es 55 Meter über dem Meeresspiegel (so hoch liegt Langenhagen) normal wäre. Hier im Labor
herrschen damit Bedingungen, wie man sie aus dem Gebirge kennt, aus etwa 3.000 Meter Höhe. Dem
Menschen macht das nichts aus, zumindest kurzfristig nicht, der Feuerzeugflamme schon: Sie
erstirbt.

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