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Rechtsextremismus: Razzia wegen mutmaßlicher Pläne zum Wiederaufbau von Blood & Honour

Die Polizei ist mit bundesweit 15 Durchsuchungen gegen Rechtsextremisten vorgegangen. Vier Verdächtige wurden verhaftet.

Rechtsextremismus: Aktivisten der rechtsextremistischen Vereinigung Blood & Honour bei einer Kundgebung in Budapest

Aktivisten der rechtsextremistischen Vereinigung Blood & Honour bei einer Kundgebung in Budapest
© Laszlo Beliczay/EPA

Wegen mutmaßlicher Pläne zum Wiederaufbau der verbotenen rechtsextremistischen Vereinigung Blood & Honour Deutschland hat die Polizei bundesweit Durchsuchungen vorgenommen. Hintergrund sind Ermittlungen gegen zwölf Beschuldigte wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Vereinigungsverbot, wie die zuständige Generalstaatsanwaltschaft München mitteilte. Sie sollen versucht haben, die seit September 2010 verbotene Organisation wiederzubeleben.

Den Beschuldigten wird zudem zur Last gelegt, rechtsextremistisches Gedankengut zu verbreiten. Sie sollen dabei vor allem Musik-CDs mit verbotenen Rechtsrockliedern und Artikel mit verbotenen rechtsradikalen Symbolen in Deutschland vertrieben haben.

Im Zuge dieser Ermittlungen wurden nun 15 Objekte in fünf Bundesländern durchsucht. Davon lagen acht in Bayern, zwei in Baden-Württemberg, drei in Thüringen sowie jeweils eines in Hessen und Sachsen-Anhalt. Die Polizei vollstreckte zudem vier Haftbefehle.

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