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Bahnstreik: Weitere Zugausfälle und Verspätungen im Fernverkehr

Infolge des bundesweiten Bahnstreiks am Montag kommt es zu einzelnen Zugverspätungen und -ausfällen im Fernverkehr. Das sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn der Deutschen Presse-Agentur. Der Grund: Züge und Personal seien nach dem vierstündigen Warnstreik nicht dort, wo sie nach Fahrplan sein sollten. Reisende sollten deshalb kurz vor ihrer Fahrt checken, ob und wann ihr Zug tatsächlich fährt. Regional- und S-Bahnen verkehrten laut dem Sprecher nach Fahrplan.

Der Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatte am Montag große Teile des Zugverkehrs in Deutschland stundenlang lahmgelegt. Am Dienstag gehen die Verhandlungen für rund 160.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter, nachdem sie die EVG am Wochenende abgebrochen hatte.

“Mit dem Warnstreik haben unsere Kolleginnen und Kollegen in imposanter Weise deutlich gemacht, wie ernst es ihnen mit ihren Forderungen ist”, sagte die Verhandlungsführerin der EVG, Regina Rusch-Ziemba. Oberstes Ziel sei es, am Verhandlungstisch ein Ergebnis zu erreichen. Die Bahn sprach von einer “völlig überflüssigen Eskalation”.

Die EVG war mit einer Forderung nach 7,5 Prozent mehr Einkommen in die Tarifrunde eingestiegen. Die Bahn hatte ihr neben einer Einmalzahlung von 500 Euro eine Entgelterhöhung in zwei Stufen angeboten: 2,5 Prozent zum 1. März 2019, weitere 2,6 Prozent zum 1. Januar 2020 bei einer Vertragslaufzeit von 29 Monaten.

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