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Apfel-Gewürzbrot: Warten auf den Apfelmann

No farmer, no party: Carolina Hubelnig freut sich jeden Tag über die
vielen lokalen Produzenten auf dem Weg zur Onlineagentur, in der sie arbeitet.
Bei denen kauft sie frische Milch, Eier, Gemüse vom Feld und verschiedene
Getreidesorten. Auch sonst schätzt sie die Vorzüge ihrer Wahlheimat Salzburg,
“fernab des Festivalschicks”. Für Nichteingeweihte: In der österreichischen
Landeshauptstadt findet alljährlich eines der wichtigsten Musik- und
Theaterfestivals Europas statt. Dabei kann sie mehr als Festspielhaus und
Mozartkugeln. Besucher schickt Hubelnig gerne in die Jigger Bar, ins Restaurant Paradoxon, zum Kaffeetrinken ins 220 Grad und zum Kuchenessen in die
Konditorei Schatz.

Klingt nach der geborenen
Stadtführerin? “Salzburg hängt teilweise der Ruf an, etwas angestaubt zu sein”,
erklärt die Bloggerin ihre Mission. “Ich jedoch möchte meine Stadt als eine
lebenswerte zeigen.” Ihr Blog Gute Güte beschäftigt sich nicht nur mit Salzburg,
sondern auch mit Literatur, Design, Reisen und Kochen. Pünktlich zur
Adventszeit bäckt die 31-Jährige Apfel-Gewürzbrot. Ein Trost für all jene, die keinen Apfelbauern
auf dem Arbeitsweg haben: Wer im Supermarkt einkauft, wird nicht zwangsläufig
von Knecht Ruprecht bestraft.

Rezept für Apfel-Gewürzbrot

Zutaten:

  • 800 g ganze Äpfel
  • 500 g Weizenvollkornmehl
  • 200 g brauner oder weißer Zucker
  • 50 g ganze Walnusskerne
  • 1 Packung Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL gemahlene Nelken
  • ½ TL Kardamom
  • 1 Schnapsglas Rum
  • optional (je nachdem, wie sauer die Äpfel sind) Saft einer halben Zitrone
  • Mehl und Fett für die Backform

Zubereitung:

Äpfel waschen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien, dann mitsamt der Schale
raspeln. Nüsse grob hacken. Geraspelte Äpfel mit Mehl, Backpulver, Zucker,
Gewürzen, Nüssen, Schnaps und optional Zitronensaft mit den Händen oder einer
Küchenmaschine zu einem Teig vermengen. Ist er zu trocken, einige Esslöffel
Wasser zugeben.

Teig in eine gefettete Kastenform füllen. Bei 180 Grad etwa eine Stunde lang
backen, dann in der Form auskühlen lassen.
Am besten schmeckt das Gewürzbrot, wenn man es eine Nacht lang gut bedeckt
durchziehen lässt.

Shakshuka mit überraschender Bitternote: Dafür sorgt Puntarelle, eine Zichorienart.
© Gute Güte

Die Zutaten für die israelische Eierspeise Shakshuka hat Hubelnig
eigentlich immer vorrätig. Abwechslung auf dem Frühstückstisch bringen Ofeneier
in würziger Gemüsesoße
.

Einer der Vorzüge des Kürbisses ist natürlich, dass er in der Tarte so dekorativ arrangiert werden kann.

Saisonal, vegetarisch und so lecker, dass man gerne eine zweite
Portion nimmt: Diese Polenta-Tarte mit Kürbis, Ziegenfrischkäse und Rosmarin vereint alles, was der Bloggerin wichtig ist.

Passt auch für jedes Büffet: Der Linsensalat ist herzhaft und bleibt lange formstabil.
© Gute Güte

Kaum ein Gemüse bringt den Geschmack des Winters so auf den Punkt
wie Rote Bete. Erdig, süß, nahrhaft und voller Vitamine, die man jetzt gut
gebrauchen kann. Besonders zart wird sie im Backofen. Dazu passt ein
Belugalinsensalat mit Schaffrischkäse.

Earl Grey als Pulver oder Infusion macht den Grießkuchen raffiniert.
© Gute Güte

Nicht nur der Weihnachtsmann kann einen Tee gut gebrauchen, wenn
er von draußen kommt. Warum nicht einen Kuchen daraus backen? Besonders vorweihnachtlich wird
er durch die Zugabe von Mandarinen. 

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