/Getöteter Missionar: Das Verderben im Gepäck

Getöteter Missionar: Das Verderben im Gepäck

Aus der Serie:
Die ZEIT-Redaktion entdeckt…

Ein Missionar wird von einem unberührten Inselvolk getötet. Muss man traurig sein?

1. Dezember 2018, 9:45 UhrEditiert am 1. Dezember 2018, 9:45 Uhr

Getöteter Missionar: Das Verderben im Gepäck

Ist unsere vernetzte Welt so gesegnet, dass man sie einer unvernetzten aufnötigen muss?
© Jasmin Sander

Im November 1623 ereilte den englischen Priester und Poeten John Donne
eine schwere Krankheit, die ihn an die Grenze des Todes trug. Weil er aber doch noch von dort
zurückkehrte, konnte Donne seine Gedanken und Gefühle über die Erfahrung der eigenen
Sterblichkeit zu Papier bringen und seine berühmtesten Zeilen schreiben: “Kein Mensch ist eine
Insel, in sich ein Ganzes; jeder Mensch ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des Festlandes.
(…) Der Tod eines jeden Menschen mindert mich, weil ich in die Menschheit eingewoben bin. Lass
daher niemals nachfragen, für wen die Glocke schlägt: Sie schlägt für Dich.”

Hits: 10

Leave a reply