/Erwin Jurtschitsch: Streit ist sein Geschäft

Erwin Jurtschitsch: Streit ist sein Geschäft


Aus der Serie: Was bewegt

Wird Geld vererbt oder die Firma übergeben, gibt es oft Ärger. Als privater Berater hilft Erwin Jurtschitsch seinen Kunden, sich durchzusetzen.

Erwin Jurtschitsch: "Büros sind ganz fürchterlich", findet Jurtschitsch. Lieber trifft er sich zu Gesprächen im Restaurant.

“Büros sind ganz fürchterlich”, findet Jurtschitsch. Lieber trifft er sich zu Gesprächen im Restaurant.
© Paula Markert für DIE ZEIT

Das Böse, das Erwin Jurtschitsch vor 14 Jahren erschien, hatte stahlblaue
Augen und dichtes weißes Haar. Ein Mann hatte Jurtschitsch eingeladen, an die Côte d’Azur zu
kommen, ein festliches Abendessen in guter Gesellschaft. Gut heißt in diesem Fall auch, dass
es Leute mit guten Namen waren. Erwin Jurtschitsch kommt aus sehr viel kleineren
Verhältnissen, ihn beeindruckte die Gesellschaft, das Arrangement, ihn beeindruckte dieser
Mann, der Briefe an ihn grundsätzlich per Hand verfasste und kluge Sätze großer Philosophen
zitieren konnte. “Er war exzellent, aber böse”, wird Jurtschitsch 14 Jahre später sagen. “Ich
hätte nie gedacht, dass ich auf so einen Menschen hätte reinfallen können.”

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