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Eisrezepte: Eine eiskalte Leidenschaft

Die Deutschen essen ziemlich gern Eis: Pro Kopf sind es dem Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie e. V.
zufolge etwas über acht Liter pro Jahr. Letztes Jahr war der Sommer sogar so heiß, dass nochmals fast ein Liter, oder zwölf Prozent, mehr geschleckt worden ist. Eis macht die Welt eben zu einem besseren Ort – und, bei solchen Temperaturen, zu einem erträglicheren. 

Das glaubt auch Lisa Valmorbida, die eigentlich Innenarchitektin werden wollte, dann aber doch lieber ein Studium an der Gelato University in Bologna aufnahm, um ordentlich Eismachen zu lernen. Wenig später eröffnete sie das Eiscafé Pidapipó im australischen Melbourne und entwickelt je nach Saison neue Sorten, die nach Laune auch gratiniert oder mit heißer Vanillecreme kombiniert werden. Vier ihrer Rezepte zeigen wir hier zum Selbermachen mit steigender Schikane: Für die
sonnenuntergangsrote Granita braucht man nur Wasser, Wassermelone, Minze
und Zucker – für die Passionsfrucht-Pavlova hingegen eine ganze Menge Zeit und Hingabe.

Eine eigene Eismaschine ist übrigens keine Extravaganz. Geräte, die nicht selbst kühlen, sondern mit einer vorher tiefgekühlten Rührschüssel in Gang gebracht werden, gibt es bereits ab 30 Euro.

Wassermelone-Minz-Granita

Zutaten für 4 Portionen:

  • 500 g kernlose Wassermelone, in kleine Stücke geschnitten
  • 300 ml gefiltertes Wasser
  • 10 große Blätter Minze
  • 200 g extrafeiner Zucker

Zubereitung:

Wassermelone, Wasser, Minze und Zucker in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab glatt mixen. Die Mischung in eine vorgekühlte Edelstahlschale gießen und in das Tiefkühlgerät stellen.

Alle 30 Minuten herausnehmen und die Eiskristalle mit einer Gabel auseinanderbrechen. So lange fortfahren, bis die Mischung gefroren ist und sich gut herauslöffeln lässt. Das dauert etwa zwei Stunden.

Die Granita sofort servieren.

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