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Konflikt mit Iran: USA schicken 1000 weitere Soldaten in den Nahen Osten

Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran spitzt sich weiter zu. Kurz nachdem das Pentagon neue Bilder veröffentlichte, die beweisen sollen, dass der Iran für die Angriffe auf zwei Tanker im Golf von Oman verantwortlich ist, hat das US-Verteidigungsministerium bekannt gegeben, 1000 weitere Soldaten zu “Verteidigungszwecken” in die Region zu entsenden. Das teilte der amtierende Verteidigungsminister Patrick Shanahan am Montag in Washington mit. Er betonte zugleich: “Die Vereinigten Staaten streben keinen Konflikt mit dem Iran an

In der Mitteilung Shanahans hieß es, die jüngsten Angriffe bestätigten Geheimdienstinformationen über das feindselige Verhalten durch die iranischen Streitkräfte und ihre verbündeten Gruppen. Mit der Entsendung der zusätzlichen Truppen sollten US-Soldaten und nationale Interessen der USA in der Region geschützt werden.

Die USA machen den Iran für die Angriffe auf zwei Öltanker im Golf von Oman am vergangenen Donnerstag verantwortlich. Die Regierung in Teheran weist das zurück.

Die am Montagabend (Ortszeit) publik gemachten Fotos sollen unter anderem die Reste eines Magneten zeigen, mit dem eine Mine an einem der Tanker befestigt worden sei. Vor einigen Tagen hatte das Verteidigungsministerium bereits ein Video vorgelegt, das angeblich ein Patrouillenboot der Revolutionsgarden an einem der beiden Tanker zeigt. Darauf ist zu sehen, wie Besatzungsmitglieder an dem Tanker hantieren. Nach Darstellung der USA entfernten die angeblichen Mitglieder der paramilitärischen Organisation eine nicht explodierte Haftmine vom Rumpf. Bei dem Magneten auf den neuen Bildern soll es um denselben, nicht explodierten Sprengsatz gehen.

Der norwegische Tanker “Front Altair” und die “Kokuka Courageous” aus Japan hatten am Donnerstagmorgen im Golf von Oman Notrufe abgesetzt, nachdem es bei beiden Schiffen an der Wasserlinie Explosionen gegeben hatte. US-Präsident Donald Trump wies Teheran die Verantwortung zu: “Der Iran hat das gemacht”, sagte er am Freitag in einem Fernsehinterview.

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