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ARD: Früherer “Tagesschau”-Sprecher Wilhelm Wieben ist tot

Von 1973 bis Ende der Neunzigerjahre prägte Wilhelm Wieben die Nachrichtensendung der ARD. Der ausgebildete Verwaltungsfachmann und Schauspieler wurde 84 Jahre alt.

13. Juni 2019, 13:23 Uhr

ARD: Wilhelm Wieben, 1980

Wilhelm Wieben, 1980
© Peter Bischoff/Getty Images

Der frühere Tagesschau-Sprecher Wilhelm Wieben ist gestorben. Er wurde 84 Jahre alt, wie der für die Tagesschau zuständige Norddeutsche Rundfunk mitteilte. Wieben war von 1973 bis 1998 regelmäßig als Sprecher zu sehen. Der NDR würdigte Wieben als eine der “prägenden deutschen Fernsehpersönlichkeiten”. 

Der 1935 im schleswig-holsteinischen Hennstedt geborene Wieben hatte nach ARD-Angaben zunächst eine Verwaltungslehre und dann eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin durchlaufen. Im Anschluss arbeitete er am Bremer Theater am Goetheplatz. Seine Fernsehkarriere begann er in den Sechzigerjahren beim Sender Freies Berlin als Ansager. 1966 begann er bei der Redaktion ARD-aktuell der Tagesschau in Hamburg. Wieben moderierte in den Siebziger- und Achtzigerjahren außerdem Radiosendungen im NDR. 1976 begann er mit plattdeutschen Lesungen, aus denen sich mehrere Buchveröffentlichungen ergaben.

Später wechselte Wieben in die Redaktion der Tagesschau. Ab 1973 war er als deren Sprecher im Einsatz und prägte über 25 Jahre hinweg maßgeblich die Sendung mit.

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