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Landtagswahl: AfD in Umfrage stärkste Kraft in Brandenburg

Das regierende rot-rote Bündnis bekäme demnach keine Mehrheit mehr, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. 21 Prozent der Befragten würden für die AfD stimmen.

12. Juni 2019, 0:05 Uhr

Landtagswahl: Andreas Kalbitz, den AfD-Landesvorsitzenden in Brandenburg, wünschen sich nur acht Prozent der Wählerinnen und Wähler als Regierungschef.

Andreas Kalbitz, den AfD-Landesvorsitzenden in Brandenburg, wünschen sich nur acht Prozent der Wählerinnen und Wähler als Regierungschef.
© Ralf Hirschberger/dpa

Weniger als drei Monate vor der Landtagswahl in Brandenburg ist die AfD einer Umfrage zufolge die stärkste Kraft. In der Erhebung des Instituts Infratest Dimap für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) kommt die Partei auf 21 Prozent. Für die regierende SPD würden nur noch 18 Prozent stimmen (minus 4 Punkte). Die Grünen kommen auf 17 Prozent und liegen gleichauf mit der CDU (minus 3 Punkte), gefolgt von den Linken mit 14 Prozent (minus 2 Punkte). Die FDP käme mit konstant 5 Prozent ebenfalls in den Landtag. Die Freie Wähler erhielten in der Umfrage vier Prozent der Stimmen.

Für die Befragten waren Infrastruktur und Verkehr die wichtigsten Probleme. An zweiter Stelle rangierten Bildungsthemen wie Schule und Ausbildung. Das Thema Umweltschutz und Klimawandel wurde deutlich ernster genommen als noch bei der letzten Umfrage im April: 19 Prozent der Befragten (vorher: 12 Prozent) halten es für ein dringendes Problem.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch gefragt, wen sie als Ministerpräsident wählen würden. Der aktuelle Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) läge der Umfrage zufolge mit 48 Prozent vorn. Sein CDU-Herausforderer Ingo Senftleben könnte mit 11 Prozent rechnen. Den AfD-Spitzenkandidaten Andreas Kalbitz wünschten sich acht Prozent der Befragten als Regierungschef.

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