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Elbphilharmonie: Konzerte im Akkord

In der Elbphilharmonie geben längst nicht nur Noten, sondern Zahlen den Takt vor: Was ihr Betrieb kostet, wer sie steuert und wer von ihrem Erfolg profitiert

2. Juni 2019, 20:21 Uhr

Elbphilharmonie: Zur Cafeteria hinter der Bühne gehört ein kleiner Balkon mit freier Aussicht auf die Hafenkräne. Rechts: Letzte Feinabstimmung vor dem Auftritt

Zur Cafeteria hinter der Bühne gehört ein kleiner Balkon mit freier Aussicht auf die Hafenkräne. Rechts: Letzte Feinabstimmung vor dem Auftritt
© Maximilian Probst für die ZEIT

Die Rechnung ist einfach; wenn man sie einmal durchschaut hat, wird man
sie nicht so leicht wieder vergessen. Direkt unter dem Dach, in der 20. Etage der
Elbphilharmonie, trifft sich an einem Dienstag im April Burkhard Glashoff mit seinen zwei
wichtigsten Geschäftspartnern. Glashoff, ein herzlicher Mann im schmal geschnittenen Anzug,
ist Geschäftsführer von ProArte, Hamburgs wichtigstem privatem Klassik-Veranstalter. Die
beiden Geschäftspartner sind Weltstars, es sind Igor Levit und Andris Nelsons, der eine ist
Pianist, der andere Dirigent. ProArte gehört zu den wichtigsten Rädern im Getriebe der
Elbphilharmonie; Glashoff ist der Mann, der die großen Namen nach Hamburg holt. Für heute hat
er ein paar Journalisten eingeladen, um ihnen das Programm der nächsten Saison vorzustellen –
Konzerte mit Lang Lang, Kirill Petrenko, Yuya Wang, Daniil Trifonov, Anne-Sophie Mutter.

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