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Klaus Maria Brandauer: “Meine Frau hat immer zu mir gesagt: Gib nicht so an!”

© Lea Dohle

Klaus Maria Brandauer spricht im Podcast ZEIT Bühne über sein Schauspielerleben zwischen Wien, Berlin und New York – und verrät, warum er nie in die Politik gegangen ist.

28. Mai 2019, 12:04 Uhr

Klaus Maria Brandauer: "Meine Frau hat immer zu mir gesagt: Gib nicht so an!"


© Andreas Henn für DIE ZEIT

Als Hendrik Höfgen in der Klaus-Mann-Verfilmung Mephisto wurde er international berühmt. Er war der Gegenspieler von James Bond in Sag niemals nie. Und für seine Rolle als Baron von Blixen-Finecke in Jenseits von Afrika wurde er für den Oscar nominiert.

Klaus Maria Brandauers einzigartige Schauspielkunst entfaltet sich besonders in ambivalenten Figuren oder gar wahren Scheusalen. Er hat unzählige Hauptrollen an großen deutschsprachigen Theatern gespielt und mit den renommiertesten Regisseuren gearbeitet. Mit Giovanni di Lorenzo spricht der Schauspieler im Deutschen Schauspielhaus bei der Langen Nacht der ZEIT über seine Karriere und sein Leben zwischen Altaussee, Wien, Berlin und New York.

Zu den Fridays for Future Demonstrationen sagt Brandauer: “Die Jugendlichen müssen unterstützt werden, das muss verbreitet werden.” Er mahnt, die Grundlagen unseres Zusammenlebens nicht als selbstverständlich zu erachten. “Unsere Heimat, für die wir unendlich dankbar sein müssen, ist die Demokratie.” Und er erklärt im Podcast ZEIT Bühne seine Liebe zu Europa: “Ich liebe die europäische Idee, seit ich denken kann, seit ich sie einfach verstehe. Ich finde diese Leute fantastisch, denen wir das zu verdanken haben und die, die jetzt noch dafür kämpfen.”

Letztlich wollte Klaus Maria Brandauer aber nicht Politiker werden: “Ein paar Mal hatte ich die Chance zu überlegen, ob ich in die Politik gehe. Aber ich könnte in solchen Gremien kaum überleben.”

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