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HSV: “Wir haben uns verpisst”

Am 10. März gewann der HSV mit 4 : 0 gegen den FC St. Pauli. Danach lief praktisch nichts mehr. Das hat Gründe.

28. Mai 2019, 19:51 Uhr

HSV: Zu früh gefreut: Pierre-Michel Lasogga feiert seinen Treffer zum 3 : 0 gegen den FC St. Pauli.

Zu früh gefreut: Pierre-Michel Lasogga feiert seinen Treffer zum 3 : 0 gegen den FC St. Pauli.
© Philipp Szyza/xim.gs/picture-alliance/dpa

Beim Hamburger SV geht es seit dem verpassten Wiederaufstieg in die
Bundesliga rund – wieder einmal. Der sportliche Bereich wird zum zweiten Mal innerhalb eines
Jahres komplett umgebaut. Spieler müssen gehen: Julian Pollersbeck, Lewis Holtby, Léo Lacroix,
Douglas Santos, Gotoku Sakai, Orel Mangala, Hee-chan Hwang und Pierre-Michel Lasogga werden
sicher oder so gut wie sicher nicht mehr für den HSV auflaufen, in den nächsten Tagen könnten
weitere Namen hinzukommen. Der Trainer musste gehen: Hannes Wolf, mit dem der HSV zu Anfang
der Rückserie noch die Tabelle der zweiten Liga angeführt hatte, genügte den Ansprüchen der
Vereinsführung nicht mehr. Nach dem letzten Spieltag wurde er entlassen. Der Manager musste
gehen: Sportvorstand Ralf Becker durfte Trainer Wolf noch rauswerfen, eine Woche später war es
auch für ihn vorbei. Nach nur einer Saison beim HSV ist er der Nächste auf einer langen Liste
von Angestellten, die vom Verein bezahlt werden, von ihren Aufgaben aber entbunden sind.

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