/“Das neue Wir”: Salatschüssel Deutschland

“Das neue Wir”: Salatschüssel Deutschland

Der Historiker Jan Plamper erzählt in seinem originellen Buch “Das neue Wir”, wie die deutsche Geschichte stets durch Einwanderung geprägt wurde. Seine Analyse gipfelt in einem optimistischen Plädoyer.

28. Mai 2019, 16:44 UhrEditiert am 28. Mai 2019, 16:44 Uhr

"Das neue Wir": Bayern, 2015: Flüchtlinge gehen hinter der deutsch-österreichischen Grenze zu einer Notunterkunft.

Bayern, 2015: Flüchtlinge gehen hinter der deutsch-österreichischen Grenze zu einer Notunterkunft.
© Armin Weigel/dpa

Geschichten der Deutschen gibt es zuhauf. Geschichten der Migration auch.
Aber noch nie hat es eine Geschichte der Migration gegeben, die zeigt, wie die vielen
Einwanderungsschübe im Laufe der Jahrhunderte das nationale Selbstverständnis der Deutschen
verändert haben. Diese Lücke schließt nun der Historiker Jan Plamper mit seinem Buch
Das
neue Wir. Warum Migration dazugehört. Eine andere Geschichte der Deutschen.

Man muss es
gleich vorweg sagen: Plamper tritt hier nicht nur als Geschichtsschreiber auf, sondern auch
als Mahner, der daran erinnert, wie eng die Migration mit der Entstehung des deutschen
Nationalbewusstseins verwoben ist – und warum wir gut daran tun, den Willen zur
Völkerwanderung als Impuls für eine gesunde und sich frei entwickelnde Zivilisation zu
verstehen.

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