/Politische Korrektheit: Entscheidet jetzt das Internet, was man an der Uni sagen darf?

Politische Korrektheit: Entscheidet jetzt das Internet, was man an der Uni sagen darf?

War die Kopftuch-Konferenz eine Feierstunde zur Rede- und
Meinungsfreiheit, bei der ein Angriff auf die Wissenschafts- und Meinungsfreiheit “komplett
abgewehrt” wurde? So sah es die Ethnologin Susanne Schröter von der Frankfurter
Goethe-Universität. Einige Tage zuvor hatte sie zur Konferenz unter dem Titel “Symbol der
Würde oder der Unterdrückung?” Gäste geladen, die mit ihrer Position zu dem umstrittenen
Kleidungsstück
Beifall auch vom rechten Rand bekommen. Im Internet hatte sich Ärger entladen:
Anonym forderte eine Gruppe, die Professorin abzusetzen und die Konferenz abzusagen.
Stattdessen bekam Schröter Unterstützung von allen Seiten: Die Medien griffen das Thema auf,
zur Konferenz erschien ein riesiges Publikum, die hessische Staatssekretärin für Soziales und
Integration fand einleitend lobende Worte, und selbst der linke Asta stellte sich hinter
Schröter.

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