“Der verheerende Verlust einer wahren Legende” – mit diesen Worten drückte die Formel 1 ihre Trauer über den Tod von Niki Lauda aus. Im Alter von 70 Jahren ist der österreichische Rennfahrer, Unternehmer und Pilot am Montag gestorben. Mit Lauda verliert die Rennsportgemeinde einen ihrer Größten: Dreimal wurde Lauda Weltmeister der Formel 1. Zwei dieser Titel holte er, nachdem er sich 1976 auf dem Nürburgring bei einem Unfall schwer verletzt hatte. Nach nur 42 Tagen war Lauda, verbrannt und vernarbt, zurück auf der Rennstrecke.

Noch während seiner Karriere als Rennsportler gründete Lauda, der auch Pilot war, eine Airline. Ein paar Jahre nach dem Absturz einer seiner Maschinen 1991, der 223 Menschen das Leben kostete, verkaufte Lauda seine Flotte an einen australischen Konkurrenten – und war 2003 als Fluglinienbesitzer zurück, mit der Airline Niki. 2011 stieg er aus dem Geschäft aus, die Airline Niki ging an Air Berlin. Air Berlin meldete Insolvenz an und Lauda war erneut zurück: mit der Fluggesellschaft Laudamotion.

An seinem 70. Geburtstag, drei Monate vor seinem Tod, brachte Niki Lauda das Credo seines Lebens auf den Punkt: “Ich komme wieder zurück und es geht volle Pulle bergauf.”