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Literaturpreis: Jokha Alharthi gewinnt internationalen Man-Booker-Preis

Als erste arabischsprachige Autorin hat Jokha Alharthi den Man-Booker-Preis für internationale Literatur gewonnen. Nominiert war auch die Deutsche Marion Poschmann.

22. Mai 2019, 0:29 Uhr

Literaturpreis: Autorin Jokha Alharthi zusammen mit ihrer Übersetzerin Marilyn Booth.

Autorin Jokha Alharthi zusammen mit ihrer Übersetzerin Marilyn Booth.
© Peter Summers/Getty Images

Die Schriftstellerin Jokha Alharthi hat als erste arabischsprachige Autorin den Man Booker International Prize gewonnen. Sie erhielt den hochdotierten Literaturpreis für den Roman Celestial
Bodies
, übersetzt aus dem Arabischen von Marilyn Booth. Alharthi wurde im Oman geboren, hat ihren Doktor
in Arabischer Literatur aber an der Edinghburgh University absolviert.

Der internationale Man-Booker-Preis ist
mit 50.000 Britischen Pfund (57.000 Euro) dotiert. Ausgezeichnet werden
die englischen Übersetzungen fiktionaler Romane aus aller Welt. Deshalb
haben Romanautorin und Übersetzerin jeweils die Hälfte des Preisgeldes
erhalten. Historikerin und Jury-Vorsitzende Bettany Hughes überreichte den Preis während eines Gala-Dinners.

Mit dem bekannteren Man-Booker-Preis werden englischsprachige Romane
ausgezeichnet. Der internationale Preis soll hingegen fremdsprachige
Werke würdigen, die ins Englische übersetzt wurden. Neben Celestial
Bodies
waren fünf weitere Romane aus Europa und Südamerika auf der
Shortlist, unter anderem auch ein Buch der polnischen
Vorjahresgewinnerin Olga Tokarczuk. Die deutsche Autorin Marion Poschmann war ebenfall nominiert.

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