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Machu Picchu: 6.0000 Touristen täglich sind zu viel für antike Inkastadt

Der Massentourismus belastet die Substanz der Ruinenstadt Machu Picchu in Peru. Künftig soll stärker reglementiert werden, wie viele Besucher kommen dürfen.

Machu Picchu: Die Ruinenstadt Machu Picchu

Die Ruinenstadt Machu Picchu
© Enrique Castro-Mendivil/Reuters

Die Besichtigung von drei wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Ruinenstadt Machu Picchu ist für einen Zeitraum von zwei Wochen nur noch eingeschränkt möglich. Das teilte die peruanische Regierung mit. Die Maßnahmen seien notwendig “angesichts der Anzeichen des Verfalls, um Machu Picchu zu bewahren.”

Vom 15. bis zum 28. Mai bleiben Touristen demnach nur drei Stunden, um den Sonnentempel, dem Tempel des Kondors und den Intihuatana-Stein zu besuchen. In der zweiwöchigen Testphase sollen die Auswirkungen der neuen Maßnahmen beobachtet werden. Ab dem 1. Juni sollen dauerhaft neue Regeln gelten. Derzeit dürfen täglich rund 6.000 Besucherinnen und Besucher die Stadt betreten. Die jahrhundertealten Steinoberflächen werden dadurch belastet.

Das vom Inkaherrscher Pachacútec erbaute Machu Picchu war im Juli 1911 vom US-Archäologen Hiram Bingham entdeckt worden. Heute gehören die Ruinen zu den bekanntesten archäologischen Stätten der Welt. Im Jahr 1983 wurde die auf einem Bergrücken in 2.500 Meter Höhe gelegene Inkastadt in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.

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