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Europa League: Eintracht Frankfurt verpasst das Finale

Nach
Verlängerung und Elfmeter-Schießen hat Eintracht Frankfurt das
Rückspiel gegen den FC Chelsea  4:5  (1:1,
1:1, 0:1) verloren. Den
Hessen reichten vor 36.070 Zuschauern auch eine starke Leistung und
ein Tor von Luka Jovic (49. Minute) nicht zum ersten Final-Einzug in
einem europäischen Wettbewerb seit 39 Jahren. Damals hatte die
Eintracht 1980 den UEFA-Cup gewonnen.

Im
Elfmeterschießen nützte der Mannschaft von Adi Hütter auch ein
gehaltener Elfmeter von Torhüter Kevin Trapp nicht. Martin Hinteregger und Gonçalo Paciência vergaben ihre Versuche vom Punkt
aus. Eden Hazard verwandelte den entscheidenden Elfmeter für
Chelsea.

Der englische Nationalspieler Ruben Loftus-Cheek
hatte die Gastgeber in Führung gebracht (28.), Stürmer Jovic gelang
zunächst der Ausgleich für den Bundesliga-Vierten. In der
Verlängerung gab es keine Tore mehr, erst im Elfmeterschießen fiel
dann die Entscheidung zugunsten des Premier-League-Clubs.

Im Endspiel
am 29. Mai in Aserbaidschans Hauptstadt Baku kommt es damit zu einem
Londoner Stadtduell. Chelseas Gegner ist der FC Arsenal mit den
deutschen Profis Mesut Özil, Bernd Leno und Shkodran Mustafi.

Für
die Eintracht endete dagegen eine Woche nach dem 1:1
im Hinspiel
die Europa League auf kurz vor dem Endspiel. Die
Hessen hatten auf ihrem Weg ins Halbfinale unter anderem Benfica Lissabon und Inter Mailand aus dem Wettbewerb geworfen.

So häufig kamen Teams mindestens in ein Europapokal-Halbfinale

Spanische Vereine kamen in der letzten Dekade auf 30 Halbfinalteilnahmen in den beiden europäischen Wettbewerben. England liegt mit 15 Semifinalisten vor Deutschland (11). Jeder Titelgewinn ist mit einem C markiert.

Nicht in der Grafik: Ukraine mit zwei Halbfinalisten sowie Österreich, Schweiz,Türkei mit jeweils einer Teilnahme © ZEIT ONLINE

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