/Erdöl: 160 Jahre Wahnsinn

Erdöl: 160 Jahre Wahnsinn

Die Geschichte des Öls zeigt: Wer eine CO₂-Steuer einführen will, muss mit dem Auf und Ab am Energiemarkt rechnen.

2. Mai 2019, 17:31 UhrEditiert am 2. Mai 2019, 17:31 Uhr

Erdöl: Brennende Ölfelder in Kuwait, Mai 1991

Brennende Ölfelder in Kuwait, Mai 1991
© Robert van der Hilst/Corbis via Getty Images

Bald soll Klarheit herrschen. Die große Koalition möchte in der
Klimapolitik aufräumen und entscheiden, ob Deutschland eine CO₂-Steuer bekommt. Die
SPD-Umweltministerin Svenja Schulze ist schon länger für die Abgabe. Am Anfang soll sie mit
vielleicht 20 Euro pro Tonne CO₂ gering sein. Über die Jahre müsste sie sich vervielfachen,
wenn Deutschland seine Klimaversprechen wahr machen will. Die Grünen wollen sie sowieso, und
sogar Teile der CDU erwärmen sich dafür, obwohl Angela Merkel die Autofahrer nicht belasten
möchte. Die Schweizer haben die Steuer schon ein Jahrzehnt lang, dort heißt sie
Lenkungsabgabe. Wie dort soll auch hier das Geld größtenteils zurück an die Bürger
fließen.

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