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Champions League: Ajax schlägt Tottenham

Ajax Amsterdam geht als Favorit für den Finaleinzug aus dem Halbfinal-Hinspiel hervor. Tottenham wird von Personalsorgen geschwächt.

Champions League: Donny van de Beek feiert sein Tor für Ajax.

Donny van de Beek feiert sein Tor für Ajax.
© Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Tottenham Hotspur – Ajax Amsterdam 0:1 (0:1)

Ajax Amsterdam steht nach dem Sieg gegen Tottenham Hotspur vor seinem ersten Champions-League-Endspiel seit 1996. Der niederländische Fußball-Rekordmeister gewann am Dienstag das Halbfinal-Hinspiel bei den Spurs mit 1:0 (1:0) und geht nun als klarer Favorit auf den Finaleinzug in das Rückspiel am kommenden Mittwoch. Donny van de Beek erzielte in der 15. Minute den Siegtreffer für die Gäste. Spurs-Coach Mauricio Pochettino musste mit dem verletzten englischen Nationalmannschaftskapitän Harry Kane und
dem gelb-gesperrten früheren Bundesliga-Profi Heung-Min Son auf seine beiden besten Torschützen verzichten.

Ajax beherrschte das Spiel schon in der Anfangsphase mit deutlich mehr Ballbesitz und sehenswerten Kombinationen. Eine dieser Stafetten führte nach einer Viertelstunde zur Führung. Hakim Ziyech spielte van de Beek frei, der 22-Jährige behielt vor Torwart Hugo Lloris die Ruhe und überwand den französischen Nationalkeeper mit einem platzierten Schuss ins linke Eck. Neun Minuten später hatte van de Beek sogar das 0:2 auf dem Fuß, doch Lloris parierte (24.).

Erstmals für Gefahr vor dem Ajax-Tor sorgte Tottenham in der 26. Minute. Nach einem Freistoß von Christian Eriksen köpfte der spanische Angreifer Fernando Llorente jedoch neben das Tor. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam Tottenham mehrmals gefährlich in die Nähe des Ajax-Tores. Alderweirelds Kopfball ging drüber (45.+4), der für Vertonghen eingewechselte Moussa Sissoko versuchte es aus der Distanz (45.+5). Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff hatte der niederländische Rekordmeister dann Glück, dass Llorente in guter Position zu lange zögerte (46.).

In der zweiten Hälfte standen die Niederländer stärker in der Defensive. Bis zum ersten sehenswerten Angriff dauerte es bis zur 78. Minute. Dieser hätte fast das 0:2 gebracht; David Neres traf aber nur den Pfosten. Für den Ausgleich reichte es trotz der deutlichen Leistungssteigerung der Spurs aber nicht mehr.

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