Die großen Dome und Kathedralen künden vom Bedürfnis des Menschen, sich selbst zu übersteigen. Deshalb schmerzt ihr Verlust ganz besonders.
28. April 2019, 7:23 UhrEditiert am 28. April 2019, 7:23 Uhr
Die Bürger Dresdens sind vermutlich keine leidenschaftlichen Kirchgänger
und besonders fromm wohl auch nicht. Und doch haben sie heldenhaft darauf hingearbeitet, dass
ihre im Krieg fast vollständig zerstörte Frauenkirche wiedererstanden ist. 2005, rund sechzig
Jahre nach dem Bombardement, wurde sie mit einem Gottesdienst eingeweiht. Mehr als 60.000
Menschen versammelten sich vor der Kirche und in ihr. Von den 180 Millionen Euro, die der
Wiederaufbau kostete, kamen fast zwei Drittel durch Spenden zusammen.
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