Die Familie des Widerstandskämpfers Christoph Probst war mit Emil Nolde befreundet. Sie ahnte nichts von dessen Sympathien für die Nazis. Eine sehr persönliche Betrachtung aus aktuellem Anlass
27. April 2019, 7:31 UhrEditiert am 27. April 2019, 7:31 Uhr
Im Fall von Emil Nolde ist mir schmerzlich bewusst, wovon die Rede ist,
wenn von der Ambivalenz gesprochen wird, die wir angesichts seiner Kunst auszuhalten hätten.
Hier der Antisemit, dort der Maler, dessen Bilder für mich seit je, also tatsächlich seit ich
im Kindesalter angefangen habe, Malerei wahrzunehmen, aufgeladen sind mit rundum erhebender
Bedeutung.
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