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FilmPolska: Filme wie Steine im Schuh

Das polnische Kino erlebt eine spektakuläre Blüte, wie das Berliner Festival FilmPolska eindrucksvoll zeigt.

25. April 2019, 13:35 UhrEditiert am 25. April 2019, 13:35 Uhr

FilmPolska: Szene aus dem Film "Nina" der polnischen Regisseurin Olga Chajdas über die Annäherung zweier Frauen (Julia Kijowska (links) und Eliza Rycembel)

Szene aus dem Film “Nina” der polnischen Regisseurin Olga Chajdas über die Annäherung zweier Frauen (Julia Kijowska (links) und Eliza Rycembel)
© FilmPolska/Salzgeber

Man sollte die Robustheit eines Volkes an der Stärke der Kritik messen,
die es in der Kunst zu ertragen bereit ist. Polens Wehrhaftigkeit wird gerade vom
Filmregisseur Wojciech Smarzowski getestet, bei dem der inflationäre Ausdruck
“Skandalkünstler” ausnahmsweise mal zutrifft. Seine Gesellschaftskritik ist so stark und die
Wucht seiner Filme so ohrenbetäubend, dass man mit Fug und Recht behaupten kann, Polens
Selbstbewusstsein muss noch einigermaßen intakt sein, wenn Smarzowski seine Filme drehen und
auch noch mit Steuermitteln finanzieren kann. Aber dazu später mehr.

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