Wenn die Preise für Werke bekannter Künstler die Millionengrenze überschreiten, werden auch Polaroids, Handzettel für Punkkonzerte oder Plattencover mit ihren Motiven für Käufer interessant.
20. April 2019, 8:28 UhrEditiert am 20. April 2019, 8:28 Uhr
Es sollte ein netter Abend im kleinen Kreis werden: Das Auktionshaus
Ketterer lud ein paar Kunden in den Berliner ME Collectors Room. Angekündigt war ein Gespräch
mit dem Inhaber, dem Sammler Thomas Olbricht, zum Thema Sammelleidenschaft. Doch was als
launiger, kenntnisreicher Vortrag begann, entfaltete gegen Ende überraschend kritische
Statements, wie man sie in den sonst eher um Konsens und Affirmation bemühten höheren Etagen
der Kunstwelt selten hört. Tenor: Am oberen Ende des Marktes ist etwas außer Kontrolle
geraten.
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