Richard Socher bringt selbst lernenden Maschinen Sprache bei. Vor 35 Jahren in der DDR geboren, ist er heute einer der meistzitierten jungen KI-Forscher.
16. April 2019, 13:25 Uhr
Vielleicht läuft Richard Sochers Betriebssystem mit anderer Energie als das gewöhnlicher Menschen. Gerade ist er aus Kalifornien gekommen, seine innere Uhr steht demnach auf vier Uhr morgens, und er hat bereits eine Keynote, ein Panel und eine Fragestunde auf dem Start Summit in St. Gallen bestritten, einer großen Innovationskonferenz. Zwischendurch sitzt er gut gelaunt der ZEIT-ONLINE-Fotografin Modell, trägt ihr später beschwingt die Blitzanlage, um sich dann in einer zugigen Ecke der Kongresshalle drei Stunden auf das folgende Interview zu konzentrieren. Nach einer Stunde fällt ihm auf, dass er heute noch nichts gegessen hat. Es gibt Red Bull und Schinken-Käse-Croissants.
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