/Ottensen: Haben Hamburgs Schüler zu wenig Platz?

Ottensen: Haben Hamburgs Schüler zu wenig Platz?

Überall erweitert die Stadt ihre Schulen, nun wehren sich Eltern. Sie fürchten, eine große, unübersichtliche Grundschule werde ihren Kinder schaden. Haben sie recht?

11. April 2019, 17:53 Uhr

Ottensen: Kritiker sagen, die Stadt habe sich zu spät auf die wachsenden Schülerzahlen eingestellt.

Kritiker sagen, die Stadt habe sich zu spät auf die wachsenden Schülerzahlen eingestellt.
© Liam Norris/plainpicture

Hamburg wächst, und die Hamburger kriegen mehr Kinder. Allein in diesem Sommer kommen
gegenüber dem letzten Jahr 762 Schulanfänger hinzu, genug für neue 36 Klassen. Die Folge: In
den Schulen wird es eng. In allen Bezirken sind neue Schulgebäude geplant oder schon in Bau,
zudem werden viele Schulen ausgebaut. Dagegen wehren sich Eltern. An der Max-Brauer-Schule
in Ottensen ist eine Protestbewegung gegen eine Schulerweiterung entstanden. Der Elternrat
fürchtet, die Schule werde zu groß, zu unübersichtlich und der Platz für die Einzelnen zu
knapp.Wie die Stadt ihre Schulen ausbaut, steht im Schulentwicklungsplan. Die letzte Fassung
stammt von 2012 und galt damals unter Finanzexperten als überdimensioniert. Inzwischen sagen
Kritiker das Gegenteil: Die Stadt habe sich zu spät auf die wachsenden Schülerzahlen
eingestellt.
Es diskutieren: Ties Rabe (Schulsenator, SPD, vormals Lehrer, Thomas Neitzel (hat sich in der Elternkammer engagiert), Stephan Kufeke (Grundschulleiter im Ruhestand) und Carola Abts (Elternrat der Max-Brauer-Schule).

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