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Assistierter Suizid: Warum ich geholfen habe

Richard S. leidet an einer unheilbaren Krankheit. Der Arzt Michael de Ridder begleitet ihn beim Sterben. Protokoll eines assistierten Suizids

10. April 2019

Assistierter Suizid: Das Leben loslassen: Viele Menschen wollen selbst bestimmen, wie und wann sie gehen.

Das Leben loslassen: Viele Menschen wollen selbst bestimmen, wie und wann sie gehen.
© Keegan Grandbois (Symbolbild)

Meine erste Begegnung mit Richard S. findet in einem Berliner Restaurant statt. Vermittelt hatte sie sein Urologe, der sich selbst außerstande sah, mit seinem Patienten über ein selbstbestimmtes Sterben zu sprechen. Chauffiert von seiner nichts ahnenden Pflegerin, ist S. mit dem Auto aus Bielefeld angereist. Seine ersten Worte drücken Erleichterung über das Treffen aus: “Kaum einer Ihrer Kollegen lässt es zu, trotz meiner unheilbaren und zermürbenden Erkrankung auch nur die Möglichkeit ins Auge zu fassen, meinem Leben selbst ein Ende zu setzen.”

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