Karriere oder Familie? In der Rushhour des Lebens wird es ernst. Rudolf Novotny kriegt das zu spüren.
2. April 2019, 20:30 UhrEditiert am 2. April 2019, 20:30 Uhr
Ich werde abgeworben. Als Führungskraft. Wenn ich Lust habe. “Auf Leadership, Disruption und Content”, ruft mir der Headhunter aus dem Hörer entgegen. Er steht an einer Kreuzung. Dienstreise. Ich stehe in der Küche. Elternzeit. “Nicht schlimm”, ruft der Headhunter. Das Angebot kommt von einem Technologiekonzern, ich soll eine Redaktion aufbauen. Namen stehen noch nicht fest. Nur der Ort. “Licht, Glas, keine Wände”, sagt der Headhunter. “Ein Großraumbüro?”, frage ich. “Eine Kathedrale für News”, sagt der Headhunter, “ideal für einen Kommunikator wie dich.”
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