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Berlin: Verdi kündigt ganztägiggen BVG-Streik für Montag an

Die neue Woche beginnt für die Berliner mit einem ganztägigen Streik der Verkehrsbetriebe: Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen sollen dann den ganzen Tag im Depot bleiben.

29. März 2019, 6:57 Uhr

Berlin: Bleibt am Montag im Depot: eine U-Bahn der BVG am Gleisdreieck in Berlin.

Bleibt am Montag im Depot: eine U-Bahn der BVG am Gleisdreieck in Berlin.
© Jakob Weber für ZEIT Online

Millionen Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) müssen am Wochenanfang erneut zu Fuß zur Arbeit, auf Fahrräder oder Autos umsteigen. Die Gewerkschaft ver.di hat für Montag zu einem weiteren Warnstreik aufgerufen. Diesmal sollen sämtliche Beschäftigte ganztägig die Arbeit niederlegen. Alle Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen sollen demnach bis Betriebsschluss in den Depots bleiben.

Die Tarifverhandlungen seien zuvor ergebnislos beendet worden, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. Ein verbessertes Angebot der Arbeitgeberseite hatte die Tarifkommission der Gewerkschaft zuvor als unzureichend abgelehnt.

Bereits Mitte Februar hatte der BVG am frühen Morgen mehrere Stunden lang gestreikt, um den Druck im Tarifkonflikt zu erhöhen. Bei einem weiteren Warnstreik standen vor gut zwei Wochen alle Busse der Verkehrsbetriebe still.

Ver.di verhandelt für die rund 14.500 Beschäftigten der BVG und des Tochterunternehmens Berlin Transport. Sie fordern unter anderem kürzere Arbeitszeiten.

Die BVG ist Deutschlands größtes kommunales Nahverkehrsunternehmen und transportiert täglich rund 2,9 Millionen Fahrgäste.

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