/Christoph Hein: “Ich bedaure die Fehler sehr”

Christoph Hein: “Ich bedaure die Fehler sehr”

Christoph Heins Lebenserinnerungen “Gegenlauschangriff” werden heftig kritisiert: Er mache darin einem “Spiegel”-Redakteur haltlose Vorwürfe. Was ist da dran? Ein Gespräch

28. März 2019, 9:02 UhrEditiert am 28. März 2019, 9:02 Uhr

Christoph Hein: Der Schriftsteller Christoph Hein

Der Schriftsteller Christoph Hein
© Regina Schmeken/SZ Photo/laif

DIE ZEIT:
Herr Hein, Ihr neues Buch
Gegenlauschangriff
steht in der Kritik. Ihnen sollen
sachliche Fehler unterlaufen sein. In einer der Anekdoten in Ihrem Buch erzählen Sie,
Spiegel-Redakteure hätten im Frühjahr 1993 mit Ihnen ein Interview geführt.
Einer der Redakteure, den Sie nicht namentlich nennen, ein früherer
Spiegel-Korrespondent in der DDR, habe das Gespräch mit dem Satz eröffnet: “Herr Hein, wir haben
leider nichts gegen Sie in der Hand.” Ein Satz, mit dem er sich aus Ihrer Sicht als
“Schurke” entlarvt habe. Sie schlussfolgern, er sei vergeblich auf der Suche nach
Belastendem in Ihren Stasi-Akten gewesen. Nun hat der
Spiegel
in seiner neuen
Ausgabe erhebliche Zweifel an der geschilderten Episode geäußert.

Hits: 2

Leave a reply