/Marshmallow-Brownies: Warum einfach, wenn es auch doppelt süß geht

Marshmallow-Brownies: Warum einfach, wenn es auch doppelt süß geht

Warum
soll man nur Kuchen essen, wenn man auch Marshmallows haben kann – und Nüsse
außerdem? Vielleicht heißt das Ergebnis wegen der Bestandteile mit Crunch Rocky
Road, steinige Straße. Auf jeden Fall ist es ein amerikanischer Klassiker und
vom Prinzip her – viel Schokolade und viel Knuspriges, locker zusammengerührt, Backen fällt aus – unwiderstehlich simpel.

Auch
eine israelische Bloggerin ist bekennender Rocky-Road-Fan. Gemeinsam mit ihrem
Ehemann lebt Shiran Dickman in einer Wohnung mit Balkon in Tel Aviv, auf dem,
wie sie sagt, fast immer die Sonne scheint. “Dort kann ich morgens entspannt
sitzen, Kaffee trinken und mich ein wenig zu sehr mit Instagram beschäftigen.”
Noch mehr liebt die 33-Jährige ihre Küche, die zugleich ihr Arbeitsplatz ist.
Nach einer Zeit als Programmiere­rin widmet sie sich heute voll und ganz ihrem
Blog Pretty Simple Sweet. Wie der Name schon
sagt, geht es dort hauptsächlich um Süßes. Für uns backt Dickman Rocky-Road-Riegel, die, dem Original
entsprechend, aus Nüssen, Marshmallows und Schokolade bestehen. “Es dauert nur
zehn Minuten”, verspricht die Bloggerin, “und ist der Himmel auf Erden.”

Rocky-Road-Riegel

Zutaten für 16 Riegel:

  • 230 g Schokolade, zart- oder halbbitter
  • 115 g Butter
  • ½ TL Vanilleessenz
  • 12 Marshmallows
  • 75 g Haselnüsse
  • 75 g Kekse oder Cookies nach Wahl

Zubereitung:

Schokolade grob hacken. Marshmallows kleinschneiden. Kekse in
Stücke brechen. Schokolade und Butter in der Mikrowelle oder im Wasserbad
schmelzen, dabei gelegentlich rühren. Ist die Mischung geschmolzen,
Vanilleessenz einrühren, dann Marshmallows, Nüsse und Kekse unterheben. Alles
in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben. Für mindestens zwei Stunden im
Kühlschrank fest werden lassen.

Aus der Form nehmen und in Rechtecke schneiden.

Riegel gekühlt aufbewahren, 15 Minuten vor dem Servieren aus dem
Kühlschrank holen.

Wer seine Nussnougatcreme selbst macht, kann auch fragwürdige Zutaten wie Palmöl gut verzichten.
© Pretty Simple Sweet

Was ist braun und von deutschen Frühstückstischen nicht
wegzudenken? Nutella. Mindestens zwei Argumente sprechen für Dickmans
selbst gemachte Version: Sie enthält kein
Palmöl und durch die lediglich grob gehackten Haselnüsse ist die Textur viel,
viel spannender.

Nussnougatcreme macht den Cheesecake erst so richtig cremig.
© Pretty Simple Sweet

Für ihren Nutella Cheesecake greift die Israelin
dann doch lieber auf das Fertigprodukt zurück, so wird der Kuchen wunderbar
cremig.

In diese Brownies kommen Snickers, falls irgendwer also noch ein paar Süßriegel übrig haben sollte …
© Pretty Simple Sweet

Auch Snickers gehören zum US-amerikanischen Kulturerbe. Dickman
verfeinert damit Brownies. Vielleicht eine Kugel
Vanilleeis dazu?

Pecannusskuchen, mächtig süß und herrlich klebrig: Es kommt nämlich noch Schokolade rein.
© Pretty Simple Sweet

Pecan Pies werden in den USA
besonders gerne zu Thanksgiving gereicht. Das älteste Rezept stammt aus dem
ausgehenden 19. Jahrhundert aus Texas. Wirklich populär wurde die Backware um 1925, als
ein amerikanischer Siruphersteller das Rezept auf seine Verpackungen
druckte. Auch Kuchen haben irgendwann ihren Celebrity-Moment, klar.

Hits: 4