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Annegret Kramp-Karrenbauer: Taktik und Therapie

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wehrt sich gegen den Verdacht, sie wolle die CDU nach rechts rücken.

20. März 2019, 21:31 UhrEditiert am 20. März 2019, 21:31 Uhr

Annegret Kramp-Karrenbauer: Engagierte Schüler findet sie gut. Aber für Klimaschutz zu demonstrieren sei keine Entschuldigung für Fehlstunden, mahnt AKK.

Engagierte Schüler findet sie gut. Aber für Klimaschutz zu demonstrieren sei keine Entschuldigung für Fehlstunden, mahnt AKK.
© Daniel Hofer/laif

Für alle, die es im Laufe der vergangenen Monate vergessen haben sollten:
Annegret Kramp-Karrenbauer ist “Merkelianerin”. Sie hat über Jahre hinweg, selbst in den
aufgeheizten Zeiten des Flüchtlingsstreits, die Kanzlerin unterstützt und war Angela Merkels
Wunschnachfolgerin für das Amt der CDU-Vorsitzenden. Das muss man sich heute etwas mühsam in
Erinnerung rufen, weil Kramp-Karrenbauers erste Monate an der Spitze der CDU so wirken, als
gelte es vor allem, Distanz zur Vorgängerin zu gewinnen, die konservativen Kräfte zu bedienen
und den Kurs der Partei zu verschieben. Das ist inzwischen nicht mehr nur eine Frage
persönlicher Authentizität, sondern eine der politischen Perspektive. Nicht nur für die
Partei, sondern auch für die Republik. Denn die CDU wird ziemlich sicher auch die kommende
Bundesregierung anführen. Also, wohin führt AKK die Union?

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