/Musikstreaming: Apps für die Ewigkeit

Musikstreaming: Apps für die Ewigkeit

Wer soll das alles hören? Streamingdienste verändern auch den Umgang mit klassischer Musik. Eine Erkundung

12. März 2019, 17:47 UhrEditiert am 12. März 2019, 17:47 Uhr

Musikstreaming: Der Komponist John Cage im Jahr 1981 vor einem Tonbandgerät. Heute lässt sich Musik leichter hören – wenn man die richtigen Programme kennt.

Der Komponist John Cage im Jahr 1981 vor einem Tonbandgerät. Heute lässt sich Musik leichter hören – wenn man die richtigen Programme kennt.
© Marion Kalter/akg-images

Nach ein paar Stunden, die man damit verbracht hat, sich durch die Musik
der letzten Jahrhunderte zu wühlen, würde man gern mal kurz in die Zukunft blättern: Wie lange
wird es noch dauern, bis Algorithmen ebenso kluge Klassik-Playlists zusammenstellen können wie
Menschen? Der Unterschied, der im Pop längst marginal ist, ist in der Klassik noch frappierend
groß. Werden wir künftig überhaupt noch in der Lage sein, ein Stück bis zum Ende zu hören? Man
kann ja schon jetzt jede Aufnahme sofort mit unzähligen anderen Einspielungen desselben Werks
vergleichen und tut es natürlich auch. Bei Bachs
Goldberg-Variationen
sind es mehr
als 100, und wer sagt denn, dass es neben Glenn Gould oder Rosalyn Tureck nicht auch noch
andere interessante Interpreten gibt?

Hits: 32

Leave a reply