/Sturmtief “Eberhard”: Bahn stoppt Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen

Sturmtief “Eberhard”: Bahn stoppt Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen

Die Deutsche Bahn stoppt wegen Sturmtief Eberhard den Fernverkehr in
Nordrhein-Westfalen. Die Züge würden am nächsten Bahnhof angehalten, sagte ein Bahnsprecher. Die Entscheidung sei wegen “vieler gesperrter Strecken und
zur präventiven Schadensabwendung” getroffen worden, teilte das Unternehmen auf Twitter mit.

Dadurch gibt es derzeit keine Reisemöglichkeit zwischen NRW und Hamburg, Hannover, Kassel sowie Frankfurt am Main. Auch der Regionalverkehr und der S-Bahn-Betrieb wurde von der DB Regio AG “bis auf weiteres” eingestellt. Die internationalen Züge nach Belgien und in die Niederlande fielen komplett aus. Die Bahn informiert auf ihrer Internetseite über die Störungen.

Auch in Hessen und Rheinland-Pfalz hat der Sturm Eberhard dafür gesorgt, dass Strecken nicht befahrbar sind, zum Beispiel zwischen Hanau und Aschaffenburg oder zwischen Mainz und Koblenz.

Langsame Fahrt in Unwettergebieten

Die Bahn rechnete auch in Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen mit
Beeinträchtigungen des Zuverkehrs. Das Unternehmen Länderbahn wies seine Lokführer in
den Unwettergebieten in Bayern und Sachsen an,
aus Sicherheitsgründen langsamer zu fahren.

Grundsätzlich
behalten für Sonntag gültige Fahrkarten für den
Fernverkehr ihre Gültigkeit und können entweder kostenfrei storniert
oder bis eine Woche nach Störungsende genutzt werden. Das galt auch für
zuggebundene Fahrkarten.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für Sonntag vor orkanartigen Böen über der Mitte und dem Süden Deutschlands gewarnt. Noch bis zum Abend um 20.00 Uhr gilt für weite Teile Nordrhein-Westfalens die zweithöchste Unwetter-Warnstufe. Am Montag sei im Westen, in der Mitte und
im Süden Deutschlands wieder mit stürmischen Böen und im Westen
auch mit Sturmböen zu rechnen.

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