/“Down Girl”: Opfer sind kein Theoriespielzeug

“Down Girl”: Opfer sind kein Theoriespielzeug

Die amerikanische Philosophin Kate Manne will in ihrem gefeierten Buch “Down Girl” die Logik der Frauenfeindlichkeit analysieren. Doch statt alltäglicher Mechanismen präsentiert sie lieber Extremfälle.

Eine Rezension von
Svenja Flaßpöhler

8. März 2019, 11:13 UhrEditiert am 8. März 2019, 11:13 Uhr

"Down Girl": Die amerikanische Philosophin Kate Manne

Die amerikanische Philosophin Kate Manne
© privat

Es hätte keinen besseren Zeitpunkt für die Veröffentlichung dieses Buches
geben können. Im Oktober 2017, als der Weinstein-Skandal den Hashtag #MeToo auslöste, erschien
Down Girl
auf Englisch
. Geschrieben hat es Kate Manne, Assistenzprofessorin für
Moral- und Sozialphilosophie an der Cornell University, die mit ihrer Monografie international
Aufsehen erregte. Nun hat Suhrkamp das Buch auf Deutsch verlegt, und naturgemäß ist die
Neugierde groß: Hilft
Down Girl,
das Geschlechterverhältnis mit seinen offenkundig
nach wie vor existierenden Unwuchten tiefer, besser zu verstehen?

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