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USA: Hillary Clinton schließt erneute Präsidentschaftskandidatur aus

Hillary Clinton hat eine Kandidatur bei der
US-Präsidentschaftswahl 2020 ausgeschlossen. “Ich trete nicht an”, sagte
sie dem New Yorker Sender News 12. Zugleich wolle sie sich aber weiter politisch engagieren. “Ich werde weiter
arbeiten, sprechen und mich für das einsetzen, woran ich glaube”, sagte die
frühere Senatorin, Außenministerin und First Lady.

Clinton hatte sich 2008 erstmals als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten beworben, unterlag aber Barack Obama, der sie als Präsident dann an die Spitze des State
Department berief. 2016 setzte sich Clinton dann bei den Vorwahlen der
Demokraten gegen Bernie Sanders durch, verlor aber  überraschend gegen
Donald Trump. Nach dieser Niederlage zog
sich die Frau des früheren US-Präsidenten Bill Clinton weitestgehend aus der aktuellen Politik zurück.

Clintons Rat an die Kandidaten: Trump nicht unterschätzen

Clinton äußerte sich in dem Interview nun “zutiefst beunruhigt” über die “Dinge, die gerade passieren und was in unserem Land auf dem Spiel steht”. Auch deshalb, so berichtete es die 71-Jährige, habe sie sich schon mit einigen Präsidentschaftsbewerbern der Demokraten getroffen und sie davor gewarnt, Trump zu unterschätzen. “Ich habe jedem einzelnen von ihnen gesagt: Halte nichts für selbstverständlich, obwohl wir eine lange Liste von echten Problemen und gebrochenen Versprechen dieser Regierung haben, die hervorgehoben werden müssen.”

Zu den Bewerbern bei den Demokraten gehören unter anderem die Senatoren Bernie Sanders, Kamala Harris, Amy Klobuchar und Elizabeth Warren sowie der frühere Wohnungsbauminister Julian Castro. Laut einem Bericht des Fernsehsenders CNN hat Clinton sich auch mit Vize-Präsident Joe Biden getroffen, der ebenfalls als möglicher Anwärter gilt, bislang aber nicht ins Rennen eingestiegen ist.

Auf die Frage, ob sie noch einmal für ein anderes öffentliches Amt kandidieren würde, antwortete Clinton ausweichend: “Ich denke nicht, aber ich lebe gerne in New York und ich bin so dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, acht Jahre lang Senatorin zu sein und mit Menschen aus unserem ganzen Bundesstaat zusammenzuarbeiten.”

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