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Work-Life-Balance: Ich vergebe


Aus der Serie: Work-Love-Balance

Karriere oder Familie? In der Rushhour des Lebens wird es ernst.

3. März 2019, 8:39 UhrEditiert am 3. März 2019, 8:39 Uhr

Ich vergebe. Einen Job. An eine Frau, die bei uns putzen soll. Ab sofort. Leider kann sie erst eine Woche nach ab sofort. Sagt sie, als ich sie von Küche zu Bad zu Putzeimer geführt habe. “Weil ich muss mich psychiatrisch reinfühlen.” In ihrer Agentur hieß es: Die Frau Dietzsche ist eine unserer Besten, trotz ihrer Belastungen als Alleinerziehende. Ich blicke Frau Dietzsche an. Rund, rosig, fast glänzend. Ich blicke die Wohnung an. Weniger glänzend. Die Belastungen meiner Elternzeit.

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