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“Sex machina”: Ach, wenn die Roboter lustvoll loslegen

In “Sex machina” diskutiert die Kulturwissenschaftlerin Sophie Wennerscheid die Frage: Ist Techno-Sex ein Begehren wert?

3. März 2019, 9:26 UhrEditiert am 3. März 2019, 9:26 Uhr

"Sex machina": Ein Enwicklungslabor für "smart sex dolls" im chinesischen Dalian

Ein Enwicklungslabor für “smart sex dolls” im chinesischen Dalian
© Fred Dufour/AFP/Getty Images

Zur körperlichen Beziehung von Mensch und Maschine ist viel gedacht,
geschrieben und geträumt worden. Da ist zum Beispiel der blutleere “Ach – Ach!”-Automat
Olimpia, der Nathanael in E.T.A. Hoffmanns Erzählung
Der Sandmann
den Kopf verdreht.
Da ist die hypererotische Computerstimme von Scarlett Johansson, die in Spike Jonzes Film
Her

(2013) posthumanes Begehren auslöst. Oder der hypererotische Körper von, nun
ja, Scarlett Johansson, der im britischen Sci-Fi-Thriller
Under the Skin
(2014)
Männer verschlingt. Explizit sexuell wird es dabei jedoch selten. Das holt jetzt die
Kulturwissenschaftlerin Sophie Wennerscheid in ihrem Buch
Sex machina. Zur Zukunft des
Begehrens

nach, wenn sie über “Onanierlöcher” in Sexrobotern aufklärt, die Kunden in
den Ausführungen “Octopus Grip” und “Whirlpool” bestellen können, und über Vibratoren, die
unsere Orgasmen mit Lieblingsmusik untermalen.

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