/Schokoladenkuchen: Mit Schweizer Schokolade wird alles gut

Schokoladenkuchen: Mit Schweizer Schokolade wird alles gut

Der Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Mutter? Erstere lässt ihre Kinder beim Backen Teigreste von den Quirlen des Handrührgeräts lecken. Letztere weiß, wie man aus Kühlschrankresten einen wahnsinnig köstlichen Schokoladenkuchen hinbekommt – wenn sie am Abend vor dem Geburtstag der Tochter plötzlich merkt, dass man vergessen hat, einzukaufen.

So ist es Andreea Stanescu tatsächlich passiert. Während ihr Mann beschloss, morgens schnell Alternativcroissants zu besorgen, experimentierte die leidenschaftliche Bäckerin mit dem, was vorrätig war. Gelernt hat sie das von ihrer rumänischen Mutter, die immer “schrecklich komplizierte Desserts” zubereitete. Backen, sagt die inzwischen in Zürich lebende Stanescu, ist Liebe. Und Wagemut! Mit lediglich zwei Eiern und nur ein bisschen Reismehl gelangte sie zu einem Ergebnis, das so gut war, dass sie es fünfmal innerhalb von zwei Wochen buk. Fehlte nur noch eine Garnitur des Kuchens, ganz so wie es der Name von Stanescus Blog fordert: Top The Cake. Zur Feier des Tages durfte Tochter Ilinca den Geburtstagskuchen selbst dekorieren. Sie wählte dafür eine reichhaltige Buttercreme aus Schweizer Schokolade (wir gehen davon aus, dass der Vater von seinem Einkauf zwei zusätzliche Eier mitbringen konnte). Dass sie die Quirle des Handrührgeräts sauber lecken durfte, versteht sich von selbst.

Wahnsinnig köstlicher Schokoladenkuchen

Zutaten: 

  • 2 Eier
  • 75 g Kokoszucker
  • 70 g Frischkäse
  • 2 TL Milch
  • 60 g Reismehl
  • 20 g Tapiokastärke
  • 80 g weiche Butter
  • 40 g roher Kakao
  • 1 TL Backpulver
  • ¼ TL Salz

Für die Schweizer Baiserbuttercreme:

  • 2 Eiweiß
  • 100 g Zucker
  • 135 Butter, Raumtemperatur
  • 50 g dunkle Schokolade
  • ¼ TL Salz

Zubereitung:

Eier trennen. Eiweiß mit Zucker steif schlagen. 

Eigelb zwei bis drei Minuten lang schaumig rühren, dann Butter, Frischkäse und Milch einarbeiten.

Reismehl, Tapiokastärke, Kakao, Backpulver und Salz mischen und zu den flüssigen Zutaten geben. Anschließend vorsichtig mit einem Löffel das steife Eiweiß unterheben.

In einer Springform bei 170 Grad 35 bis 40 Minuten lang backen. Nach zehn Minuten den Kuchen aus der Form nehmen. Vollständig auskühlen lassen, dann der Länge nach in zwei Teile schneiden.

Für die Buttercreme Eiweiß mit Zucker im Wasserbad steif schlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Aus dem Wasserbad nehmen und so lange weiter schlagen, bis das Baiser auf Raumtemperatur abgekühlt ist, es sollte glänzen und steif sein. Nach und nach Butter einarbeiten und am Ende das Salz hinzufügen. Alles gut verrühren.

Schokolade im Wasserbad schmelzen und langsam in die Baisercreme mischen, bis alles verbunden ist. Sollte die Creme zu flüssig sein, für zehn bis 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Die Hälfte der Baisercreme auf dem halbierten Kuchen verstreichen, mit der zweiten Kuchenhälfte belegen und mit der restlichen Creme bestreichen. Wer mehr Creme bevorzugt, bereitet die doppelte Menge zu.

Ohne zusätzlichen Zucker: Beeren und Datteln machen den Crumble süß genug.
© Top the Cake

Es ist kein Zufall, dass Stanescus Rezepte oft ohne Gluten auskommen, denn ihre Tochter verträgt es nicht. Eine großartige Mutter ist eine, die glutenfreie Rezepte wie diesen Beeren-Crumble kreiert, den die ganze Familie genießen kann.

Geht ziemlich schnell und sehr einfach: selbst Granola herstellen. Die trockenen Zutaten werden mit etwas Kokosöl vermischt und dann gebacken.
© Top the Cake

Auch der Frühstückstisch ist eine beschwerdefreie Zone, wenn das Schoko-Granola mit glutenfreien Haferflocken zubereitet wird.

Polenta geht auch süß – als Kuchen. Wie man das Zitronenaroma ganz natürlich selbst macht, steht ebenfalls im Rezept.
© Top the Cake

Polenta kennen viele nur als herzhafte Beilage. Dass man statt Brei oder Schnitten auch Kuchen damit backen kann, zeigt dieses Rezept für einen Mandel-Polenta-Zitronenkuchen.

Schokolade, Butter, Zucker, Eier und Mehl nach Wahl: Mehr braucht man nicht für diesen Klassiker.
© Top the Cake

Noch ein verführerischer Schokoladenkuchen, dieses Mal französisch inspiriert.

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