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BlaBlaBus: BlaBlaBus will Flixbus Konkurrenz machen

Im Fernbusgeschäft bekommt Marktführer Flixbus Konkurrenz aus Frankreich. Das Unternehmen BlaBlaBus wolle bereits im Frühjahr die ersten deutschen Städte anfahren, teilte eine Sprecherin mit. Bis Jahresende 2019 sollen demnach insgesamt 60 Orte in Deutschland und den Beneluxstaaten zum Streckennetz gehören.

Mit diesem Schritt will das französische Unternehmen dem Marktführer Flixbus Konkurrenz machen. Dessen grüne Busse bedienen nach mehreren Übernahmen rund 95 Prozent des deutschen Marktes. In Frankreich übernimmt BlaBlaBus bis Juni den französischen Flixbus-Rivalen Ouibus von der Staatsbahn SNCF. Sie wiederum investiert in den Mutterkonzern BlaBlaCar.

Wie Flixbus betreibt auch BlaBlaBus keine eigenen Fahrzeuge, sondern
organisiert und vermittelt Fahrten mittelständischer Busunternehmen. Der französische Mutterkonzern BlaBlaCar vermittelt eigentlich private Mitfahrgelegenheiten. Nach Unternehmensangaben ist jedoch geplant, beide Angebote zu vernetzen. “Die Menschen wollen ein alternatives Angebot”, sagte der Chef der Mitfahrzentrale BlaBlaCar, Nicolas Brusson, dem Handelsblatt. Die Zeitung hatte zuerst über das Vorhaben berichtet. 

Flixbus ist der derzeit größte Fernbusanbieter in Deutschland. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben Busreisen zu 2.000 Orten in 27 Ländern mit täglich rund 300.000 Verbindungen an. Auf innerdeutschen Verbindungen ist der deutsche Fernbusmarkt zuletzt kaum noch gewachsen. Vielversprechender waren internationale Verbindungen – hier dürfte auch BlaBlaBus ansetzen.

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