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Somalia: Mehrere Tote durch Selbstmordattentat in Mogadischu

In der somalischen Hauptstadt Mogadischu haben Angreifer mindestens 25 Menschen getötet. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab reklamierte die Tat für sich.

28. Februar 2019, 21:59 Uhr

Somalia: Autos brennen nach der Explosion in der somalischen Hauptstadt Mogadischu.

Autos brennen nach der Explosion in der somalischen Hauptstadt Mogadischu.
© Farah Abdi Warsameh/AP/dpa

Durch eine Explosion in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind nach Polizeiangaben mindestens 25 Menschen getötet worden. Beteiligt war laut Polizei ein Selbstmordattentäter. Die Terrormiliz Al-Shabaab reklamierte die Tat für sich, wie die auf dschihadistische Propaganda spezialisierte Site Intelligence Group mitteilte.

Die Explosion habe sich in der Nähe eines Hotels ereignet, das von Regierungsvertretern frequentiert wird, sagte ein Polizeioffizier der Deutschen Presse-Agentur. Unklar ist bislang, was das Ziel des Angriffs war.

Die Explosion habe umliegende Geschäften stark beschädigt, sagte der Polizist weiter. Die Erschütterung war noch Kilometer entfernt zu spüren, wie ein dpa-Reporter berichtete. In der Gegend um den Anschlagsort waren Schüsse zu hören.

In Mogadischu und anderen Orten im Süden und Zentrum von Somalia verübte die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab immer wieder Anschläge. Die mit dem Al-Kaida-Netzwerk verbündete Miliz kämpft in dem Land am Horn von Afrika gegen die international unterstützte Regierung. Am Montag waren bei einem Anschlag nahe der somalischen Hauptstadt mindestens zehn Menschen getötet worden.

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