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“Period. End of Sentence”: Von wegen zu eklig

Der Dokumentarfilm “Period. End of Sentence” thematisiert die Monatsblutung, bricht damit ein Tabu und gewinnt einen Oscar.

28. Februar 2019, 10:39 UhrEditiert am 28. Februar 2019, 10:39 Uhr

"Period. End of Sentence": Melissa Berton (vorne links) und Rayka Zehtabchi (vorne rechts) nehmen den Oscar für ihren Kurzfilm "Period. End of Sentence" entgegen.

Melissa Berton (vorne links) und Rayka Zehtabchi (vorne rechts) nehmen den Oscar für ihren Kurzfilm “Period. End of Sentence” entgegen.
© Kevin Winter/Getty Images

“Ich kann nicht glauben, dass ein Film über Menstruation gerade einen Oscar
gewonnen hat”, schluchztkreischte Rayka Zehtabchi am Sonntagabend ins Mikrofon, Sekunden
nachdem die iranisch-amerikanische Regisseurin in der Kategorie “Beste Kurzdokumentation” für
ihren Film
Period. End of Sentence
ausgezeichnet wurde. Ihr Auftritt wurde seit dem
Wochenende tausendfach im Netz geteilt und rund um die Welt gefeiert; inszeniert als
Befreiungsschlag gegen ein mächtiges Tabu. Und groß ist ihre Zielgruppe: Das Thema ihres
Films, die Periode, beschäftigt immerhin 50 Prozent der Weltbevölkerung, etwa alle 28 Tage,
vier Jahrzehnte lang.

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