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Nordkorea-Gipfel: Donald Trump und Kim Jong Un erzielen keine Einigung

Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Hanoi hat keinen Durchbruch gebracht. Nach Angaben des Weißen Hauses ging es ohne Einigung vorzeitig zu Ende. Demnach haben beide Staatsmänner aber bei den “sehr guten und konstruktiven Treffen” über verschiedene Möglichkeiten gesprochen, wie der Abbau von Atomwaffen und die wirtschaftliche Entwicklung Nordkoreas erreicht werden könnten. “Diesmal wurde keine Vereinbarung erreicht, aber die beiden Teams sehen weiteren Treffen in der Zukunft entgegen”, teilte Präsidialamtssprecherin Sarah Sanders mit.

Kim und Trump beendeten ihr zweites Aufeinandertreffen vorzeitig. Ein ursprünglich geplantes
gemeinsames Mittagessen und die Unterzeichnung einer gemeinsamen
Erklärung wurden von der Tagesordnung gestrichen.

Bei den Gesprächen in der vietnamesischen Hauptstadt sollte es insbesondere um konkrete Schritte für die von den USA geforderte “Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel” gehen. Die USA hatten wiederholt gefordert, dass Nordkorea sein Atomwaffenarsenal vollständig, unumkehrbar und nachprüfbar aufgibt. Die Führung in Pjöngjang fordert eine Aufhebung der wegen des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms verhängten Sanktionen und einen Abzug der US-Truppen aus Südkorea.

Zuvor hatte Kim seinen generellen Willen zur atomaren Abrüstung seines Landes bestätigt. “Wenn ich nicht gewillt wäre, wäre ich jetzt nicht hier”, sagte der nordkoreanische Machthaber in Hanoi. Auf die Frage ob er willens sei, konkrete Schritte dafür zu unternehmen, antwortete er: “Das besprechen wir gerade.” Trump bezeichnete die Gespräche als “sehr gute Diskussionen”.

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